Ganz ehrlich, wir wissen noch nicht, was wir mit GreenTec Dialysis in Sachen Nachhaltigkeit in der Dialyse erreichen können. Aber wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Wissen und unserer Erfahrung einiges in diesem Umfeld bewegen können.

Seit 50 Jahren ermöglicht die Dialysetherapie ein (Über-)Leben mit der Diagnose Nierenversagen. Inzwischen ist ein Umdenken in der Nierenersatztherapie jedoch dringend geboten. Eine in den Industrieländern immer älter werdende Bevölkerung, ein breiter Zugang zur Dialyse wie auch große medizinische Fortschritte stehen einer Verknappung von Ressourcen wie Wasser und einem erhöhten Energieaufwand gegenüber. Eine Dialysebehandlung verbraucht im Schnitt 400 Liter Trinkwasser und 12 kWh Strom. Dialysepatienten benötigen etwa ein bis drei Behandlungen pro Woche.

Die (Dialyse-)Welt braucht Veränderung. Veränderung zum Positiven und im Einklang mit den Systemen: Medizinischer Fortschritt, Ökologie, Ökonomie und soziale Gerechtigkeit dürfen keine Gegensätze sein.

Deshalb entstehen Initiativen und technologische Entwicklungen, die die Lebens- und Behandlungsqualität für Dialysepatienten verbessern, dabei aber gleichzeitig den Fokus auf verantwortungsvolle Nachhaltigkeit richten.

Es wird intensiv daran gearbeitet, die Unabhängigkeit und Mobilität der Patientinnen und Patienten zu optimieren: Von Wasser und Strom unabhängige Dialysegeräte ebenso tragbare oder implantierbare Systeme befinden sich bereits in der Entwicklung. Sie werden in den nächsten 10 Jahren an Bedeutung gewinnen.

Entwicklungsländer stehen vor besonderen Herausforderungen.

Ganz anders ist die Situation in Ländern mit unzureichender medizinischer Versorgung. Nierenpatientinnen und -patienten haben kaum Zugang zu Dialysebehandlungen. Hier gilt es, neben ökonomischen oder logistischen Herausforderungen erst einmal an die notwendigen Ressourcen wie Wasser und Strom in ausreichender Menge und Qualität heranzukommen.

Die nächsten 10 Jahre werden die Welt und damit auch die "Dialysewelt" verändern. Jeder kann sich entscheiden, ob er zuschaut oder gestaltet. Wir haben uns entschieden, zu gestalten. Deshalb haben wir GreenTec Dialysis gegründet.

Unsere Überzeugung leben wir auch im Kleinen:

GreenTec Dialysis arbeitet im Co-Working auf minimaler Fläche. Meetingräume und Gemeinschaftsflächen nutzen wir gemeinsam mit anderen Firmen. Das spart Ressourcen und macht auch noch Spaß.

Wir reduzieren unsere Dienstreisen, indem wir Euch gerne per Videocall kennenlernen, unsere Ideen vorstellen und Eure Fragen beantworten. Für einen Besuch bei Euch sind wir dann optimal vorbereitet und kommen gerne mit der Bahn.

Zuhause nutzen wir Carsharing und die modernen Mobilitätsdienste, die eine Stadt wie Heidelberg zu bieten hat. Mit dem Fahrrad zur Arbeit ersetzt sogar den Kaffee to go zum wach werden.

Wir arbeiten grundsätzlich digital. Einen Drucker haben wir nicht, Broschüren werdet ihr bei GreenTec Dialysis vergeblich suchen. Was genau war nochmal Briefpapier?